(m)eine art, die welt zu sehen


Auf der Suche
En Paris
Absichtslos ist dieses Bild entstanden und weckt in mir Bilder aus einer längst vergangenen Zeit. Paris mit J., Paris mit A., Paris mit …
ja, jung sein, Liebe, Drama, grosse Gefühle, Abgase, Tränen, im Hals steckengebliebene Worte und graue Nebel-Depression.
Simone de Beauvoir, von der ich eigentlich nichts weiss, beschwört in mir eine Vorstellung herauf, bedingungslose Liebe, keine Besitzansprüche an dein Gegenüber stellen, echte Liebe ohne Machogehabe… kurz, verhängnisvolle Gedanken eines hoffnungslosen Romantikers. Das Leben hat mir dann eher unsanft dieses Traumgebilde zerdeppert. Lies mich aber zuerst voll reintaumeln.
Aua, tut weh!
Eine wichtige Zeit für mich, ein Zeitbild meiner Generation, den Boomern!
Lehrerwahl 1985 – Kopfüber ins Abenteuer Leben mit all den Absonderlichkeiten, die nur gelebtes Leben bieten kann
Wohin des Wegs? Den Weg als Symbol für die Reise durchs Leben zu setzen ist ja nun wirklich nicht sehr originell. Gleichzeitig habe ich beobachtet, dass viele Künstler oftmals ein bestimmtes Thema haben, das sich durch einen Grossteil ihres Schaffens zieht. Leben, Weg, Fluss, Zeit, Endlichkeit sind wohl meine.
Hingekritzelt und heisst «Tja, keinen Dunst!»
Es gibt sehr vieles, worauf ich keine Antwort habe, nicht den Hauch einer Ahnung, was ich dazu sagen soll. Über die Zeit hinweg erstaunt es mich auch, wie sich Werte und Vorstellungen verändern. Zum Guten, zum Schlechten?
Klimbim war so eine Sendung. Ich fand sie affengeil, auch weil politisch völlig inkorrekt – auch und gerade in der Spiesserzeit, in der ich aufgewachsen bin. Trotzdem, heute nicht mehr denkbar, dass sowas in einem öffentlich rechtlichen Sender gezeigt würde. Ist das jetzt gut, schlecht?